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Steckbrief: Csaterberg Steckbrief: Csaterberg

Steckbrief: Csaterberg

Unweit des Eisenbergs erstreckt sich, im südlichsten Teil des Burgenlandes, der Csaterberg. Dort wo Millionen Jahre altes Gestein auf ein ganz besonderes Mikroklima trifft, entstehen Weine von einzigartiger Stilistik.

Der Csaterberg bildet den Südwestausläufer des Eisenbergs und vereint sich in weiterer Folge mit dem Südburgenländischen Hügelland. Der 40 ha große Csaterberg wird auf allen Seiten von dichtem Hochwald ummantelt, welcher den Rebstöcken als klimatischer Schutz dient. Durch die angrenzenden Wälder, verfügt der Csaterberg über ein besonderes Mikroklima und bietet daher die besten Voraussetzungen für den Anbau weißer Rebsorten. Weine vom Csaterberg sind noch weitgehend unbekannt und oft schwer erhältlich, da die Strukturen der Betriebe oft zu klein sind und der Wein dem Eigenkonsum dient oder in lokalen Heurigen ausgeschenkt wird. Groszer Wein möchte das nun ändern und den Csaterberg auf die Weinkarten in Österreich und in vielen Exportländern bringen.

Csaterberg © Walter Laschober
Csaterberg © Walter Laschober

Die Böden der Rieden Kleincsater und Hochcsater, sind von Süßwasseropalen durchzogen, die vor 7 bis 8 Millionen Jahren gebildet wurden, als die Region noch in einem Süßwassersee lag. Einige Weingärten wurden bereits im sechzehnten Jahrhundert schriftlich erwähnt. Als Groszer Wein, bewirtschaften wir einen der ersten urkundlich erwähnten Weingärten des Südburgenlandes, der seit dem 16. Jahrhundert im Besitz der Familie Erdödy liegt und als Ursprung des Weinanbaus im Südburgenland gilt. Die zwei Hektar „groszen“ Weingärten der Familie Erdödy bestehen aus Welschriesling, Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc – welche in unserer Küvee Csaterberg Weisz vereint werden. Nach der Handernte ließ Kellermeister Markus Bach die Trauben für den Csaterberg Weisz 24 Stunden maischen, um die sublime Aromatik aus den Beerenhäuten mit in den Wein zu nehmen. Nach dem Abpressen gärte der Wein mit wilden Hefen in 500 und 300 Liter Fässern.

Faszinierend ist der vielschichtige Duft dieses Weines, der eine komplexe Geschichte erzählt: von vier verschiedenen Sorten, dem Schieferboden, dem Süßwasseropal, der langen Trockenheit und dem kühlen Herbst. Am Gaumen ist die Küvee sehr verführerisch: charmant gerundet und doch mit straffer, mineralischer Struktur.

Eine weitere Besonderheit des Csaterbergs ist die alte Kellergasse. In der pittoresken Gasse reihen sich alte Kellerstöckl aneinander, in der mittlerweile Nächtigungen angeboten werden. Der Csaterberg gilt über die Grenzen des Burgenlandes hinaus, als „Must-See“ des Südburgenlandes.

Unser Ziel für die Zukunft ist es, die Stilistik des Berges noch mehr herauszuarbeiten und den Csaterberg auch international als Größe des südburgenländischen Weinbaus zu definieren. Die klimatischen Besonderheiten, in Verbundenheit mit den speziellen Bodenvorkommnissen, machen den Csaterberg zu einem einzigartigen Weinbaugebiet.

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